Ratzingers Theologie in der Erklärung Dominus Jesus

Es liegt in der Natur der Sache, dass in Diskussionen um den Glauben immer wieder die Problematik um das moderne Rom zur Sprache kommt. Viele Menschen, auch wenn sie nicht der traditionellen Bewegung angehören, sehen Probleme in der modernen „katholischen Kirche“. Viele üben auch Kritik an der Haltung der „Bischöfe“ (ganz besonders der deutschen). Schwieriger wird aber dann die Frage, die sich unweigerlich stellt, welche Absichten der „Papst“ verfolgt und welche Rolle er in der bedauerlichen Entwicklung der Kirche spielt. Ratzinger hat ja bekanntlich den Ruf, sehr konservativ zu sein, und so verwundert es nicht, dass die Meinung weit verbreitet ist, Ratzinger wolle die Kirche und die Reinheit der Lehre wiederherstellen. Er sei aber von Modernisten umgeben, die es ihm unmöglich machten, das Schiff herumzureißen – was er eigentlich gerne tun würde. Er müsse langsam und schrittweise vorgehen, sonst erreiche er überhaupt nichts, wird gesagt.
Immer wieder verweisen die Menschen dabei auf die Erklärung der Kongregation für die Glaubenslehre „Dominus Jesus“ (DJ). Ratzinger stelle doch hier ganz klar fest, dass die katholische Kirche die einzig wahre Kirche sei, ja er spreche z.B. den Protestanten ausdrücklich das Kirche-Sein ab. Damit trete er jedem Relativismus und falschverstandenen Ökumenismus entgegen.
Schauen wir uns die Erklärung Dominus Jesus einmal genauer an und überprüfen wir anhand ihrer die theologische Position, die Ratzinger einnimmt. Die folgenden Gedanken basieren auf den empfehlenswerten Büchern von Wolfgang Schüler „Benedikt XVI. und das Selbstverständnis der katholischen Kirche“ und „Pfarrer Hans Milch, Eine große Stimme des katholischen Glaubens“(1). Schüler zeigt darin sehr sachlich, dass Ratzinger bis heute ein Kirchenverständnis vertritt, das nicht der katholischen Lehre entspricht. Allerdings hält er trotzdem an seinem Papsttum fest, was wir angesichts der in diesen Büchern aufgezeigten Erkenntnisse nicht nachvollziehen können.
Wir zitieren zunächst einige zentrale Ausschnitte aus Dominus Jesus etwas ausführlicher, damit Sie einen besseren Überblick erhalten und sehen können, in welchem Zusammenhang die Gedanken stehen, auf die wir uns unten konzentrieren werden.
In der Tat scheint Ratzinger streng gegen die Irrlehre vorgehen zu wollen, wenn er sagt:
„Die immerwährende missionarische Verkündigung der Kirche wird heute durch relativistische Theorien gefährdet, die den religiösen Pluralismus nicht nur de facto, sondern auch de iure (oder prinzipiell) rechtfertigen wollen, in der Folge werden Wahrheiten als überholt betrachtet, wie etwa der endgültige und vollständige Charakter der Offenbarung Jesu Christi, die Natur des christlichen Glaubens im Verhältnis zu der inneren Überzeugung in den anderen Religionen, die Inspiration der Bücher der Heiligen Schrift, die personale Einheit zwischen dem ewigen Wort und Jesus von Nazaret, die Einheit der Heilsordnung des fleischgewordenen Wortes und des Heiligen Geistes, die Einzigkeit und die Heilsuniversalität Jesu Christi, die universale Heilsmittlerschaft der Kirche, die Untrennbarkeit – wenn auch Unterscheidbarkeit – zwischen dem Reich Gottes, dem Reich Christi und der Kirche, die Subsistenz der einen Kirche Christi in der katholischen Kirche (Hervorheb. d. Verf.)“ (DJ 4).
Und in Kapitel IV (“Einzigkeit und Einheit der Kirche”, DJ 16) scheint Ratzinger direkt für die Einzigkeit der Kirche einzutreten:
„Wie das Haupt und die Glieder eines lebendigen Leibes zwar nicht identisch sind, aber auch nicht getrennt werden können, dürfen Christus und die Kirche nicht miteinander verwechselt, aber auch nicht voneinander getrennt werden. Sie bilden zusammen den einzigen 'ganzen Christus'. Diese Untrennbarkeit kommt im Neuen Testament auch durch die Analogie der Kirche als der Braut Christi zum Ausdruck...
Deshalb muss in Verbindung mit der Einzigkeit und der Universalität der Heilsmittlerschaft Jesu Christi die Einzigkeit der von ihm gestifteten Kirche als Wahrheit des katholischen Glaubens fest geglaubt werden. Wie es nur einen einzigen Christus gibt, so gibt es nur einen einzigen Leib Christi, eine einzige Braut Christi: 'die eine alleinige katholische und apostolische Kirche' (Großes Glaubensbekenntnis der armenischen Kirche).
Die Verheißungen des Herrn, seine Kirche nie zu verlassen ... und sie mit seinem Geist zu führen ..., beinhalten darüber hinaus nach katholischem Glauben, dass die Einzigkeit und die Einheit der Kirche sowie alles, was zu ihrer Integrität gehört, niemals zerstört werden.
Die Gläubigen sind angehalten zu bekennen, dass es eine geschichtliche, in der apostolischen Sukzession verwurzelte Kontinuität zwischen der von Christus gestifteten und der katholischen Kirche gibt: 'Dies ist die einzige Kirche Christi... Sie zu weiden, hat unser Erlöser nach seiner Auferstehung dem Petrus übertragen ..., ihm und den übrigen Aposteln hat er ihre Ausbreitung und Leitung anvertraut ..., für immer hat er sie als 'die Säule und das Fundament der Wahrheit' ... errichtet. Diese Kirche, in dieser Welt als Gesellschaft verfasst und geordnet, ist verwirklicht (subsistit in) in der katholischen Kirche, die vom Nachfolger Petri und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird' (Lumen gentium 8)” (Hervorheb. d. Verf.).
Wenn Ratzinger in diesem Zitat anfangs auch durchaus die katholische Lehre vertritt, so muss doch festgestellt werden, dass er bei all dem die Lehre des Zweiten Vatikanums nicht aufgibt, ja sie sogar in seine Lehre über die Kirche mit aufnimmt:
„Diese Kirche (die Kirche Christi – Anm.), in dieser Welt als Gesellschaft verfasst und geordnet, ist verwirklicht (subsistit in) in der katholischen Kirche...“ (Lumen gentium 8).
Um die wahre Bedeutung und Tragweite dieses Zitats erkenntlich zu machen, müssen wir hier näher auf die Bedeutung des „subsistit in“ (“ist verwirklicht in”) eingehen.
Der Text des 8. Artikels der Konstitution Lumen gentium lautet im lateinischen Original:
“Haec Ecclesia, in hoc mundo ut societas constituta et ordinata, subsistit in Ecclesia catholica, a successore Petri et Episcopis in eius communione gubernata, licet extra eius compaginem elementa plura sanctificationis et veritatis inveniantur, quae ut dona Ecclesiae Christi propria, ad unitatem catholicam impellunt.”
Das LThK (Lexikon für Theologie und Kirche) von 1966 übersetzt diesen Abschnitt folgendermaßen – übrigens findet sich diese Übersetzung auch in den meisten Veröffentlichungen zur subsistit-in-Problematik:
“Diese Kirche, in dieser Welt als Gesellschaft verfasst und geordnet, ist verwirklicht in der katholischen Kirche, die vom Nachfolger Petri und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird. Das schließt nicht aus, dass außerhalb ihres Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind, die als der Kirche Christi eigene Gaben auf die katholische Einheit hindrängen.”
Wie wir oben gesehen haben, verwendet auch Dominus Jesus diese Übersetzung mit “ist verwirklicht in”.
Die traditionelle Lehre der Kirche sagt im Gegensatz dazu, dass die Kirche Christi die katholische Kirche ist. Sie sind ein und dasselbe. So schreibt Pius XII. in seiner Enzyklika Mystici corporis (1943):
“Bei einer Wesenserklärung dieser wahren Kirche Christi, welche die heilige, katholische, apostolische, römische Kirche ist, kann nichts Vornehmeres und Vorzüglicheres, nichts Göttlicheres gefunden werden als jener Ausdruck, womit sie als 'der mystische Leib Jesu Christi' bezeichnet wird.”
Dass die Konzilsväter bei der Verfassung des Konzilsdokuments Lumen gentium das “ist” bewusst zu Gunsten des “ist verwirklicht in” verworfen haben wird u.a. deutlich, wenn man beachtet, dass in einem Entwurf für dieses Dokument aus dem Jahre 1963 das “ist” noch zu finden ist:
“Diese Kirche, die wahre Mutter und Lehrmeisterin aller, in dieser Welt verfasst und geordnet, ist die katholische Kirche, die vom Römischen Pontifex und von den Bischöfen in Gemeinschaft geleitet wird.”
Grillmeier, der als Berater von Kardinal Volk am Konzil teilgenommen hat und in der entscheidenden Sitzung der Theologischen Kommission anwesend war, in welcher der Vorschlag gemacht wurde, das est durch das subsistit in zu ersetzen, zitiert H. Mühlen zu dieser Thematik:
“Diese Formulierung (mit ist – Anm.) ist bedeutend enger, denn das exclusive 'est' (dt. ist – Anm.) schloss die übrigen 'Kirchen' vom Begriff der Kirche aus, und lässt ihn in bezug auf diese auch nicht einmal in einem analogen Sinne gelten. 13 Konzilsväter forderten sogar noch zu Beginn der entscheidenden 3. Periode, das 'est' solle stehenbleiben. 19 Väter wünschten die Formulierung: '...subsistit integro modo in Ecclesia catholica' (ist auf vollkommene Weise in der katholischen Kirche verwirklicht – Anm.) und 25 andere Väter wollten formuliert haben: 'iure divino subsistit' (ist nach göttlichem Recht verwirklicht – Anm.). Die Theologische Kommission hat sich jedoch für das einfache 'subsistit in' entschieden und damit die Frage nach dem Verhältnis der einen Kirche zu den vielen Kirchen bewusst offengelassen. Damit ist wiederum eine Entwicklung von unabsehbarer Tragweite möglich geworden.” (2)
Im letzten Satz finden wir hier nebenbei bemerkt praktisch ein offenes Bekenntnis der Arbeitsweise der modernistischen Konzilsväter. Es wurden Formulierungen eingeführt, die auf den ersten Blick möglicherweise als nur kleine Abweichungen von der traditionellen katholischen Lehre erschienen, aber eine “Entwicklung von unabsehbarer Tragweite möglich” machten – der berühmte kleine Tropfen Gift!
Was genau verstanden die Konzilsväter aber unter dem neuen subsistit-in? Eine Erklärung gibt uns Grillmeier selber, wenn er sagt:
“Es wird auch nicht mehr ein absolutes, exklusives Identitätsurteil ausgesprochen, etwa in dem Sinne: Die Kirche Christi 'ist' die katholische Kirche... 'Kirchlichkeit' fällt nicht einfachhin mit der katholischen Kirche zusammen, weil auch kirchliche Elemente der Heiligung und der Wahrheit außerhalb zu finden sind. Damit erhebt sich die Frage der 'Kirchlichkeit' der nicht-katholischen 'Kirchen' und Gemeinschaften, ihrer Heilsmittlerschaft einerseits und der Heilsnotwendigkeit der katholischen Kirche andererseits.”(3)
Nach Grillmeier fällt also Kirchlichkeit nicht mehr einfachhin mit der katholischen Kirche zusammen, da man kirchliche Elemente der Heiligung und der Wahrheit auch außerhalb derselben finden kann. Wenn die Gemeinschaften außerhalb der katholischen Kirche auch nicht, wie die katholische Kirche, alle Elemente der Heiligung und Wahrheit besitzen, so haben sie doch zu einem gewissen Grad an der Kirchlichkeit Anteil, d.h. sie sind dann nach Grillmeier zu einem gewissen Prozentsatz Kirche.
In der internationalen katholischen Zeitschrift Communio (3. Jahrg. 1974) verteidigt Ratzinger an einer Stelle die Erklärung der Glaubenskongregation Mysterium ecclesiae vom 5.7.1973. Wir brauchen auf den Inhalt dieser Erklärung hier nicht näher einzugehen. Interessant ist in unserem Zusammenhang nur, dass Ratzinger in seiner Verteidigung den Kritikern der Erklärung vorhält, dass “sich der Vorwurf (der Kritiker) auf die Wiederholung von Sätzen bezieht, die man beim Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils als dessen eigentlichen ekklesiologischen Durchbruch angesehen hatte: Es war mit diesen jetzt so hart gerügten Formeln gelungen, ohne Preisgabe der katholischen Identität innerhalb der Logik des Katholischen selbst den kirchlichen Charakter nichtkatholischer Gemeinschaften zu formulieren” (S. 59).
Ratzinger sagt hier also selbst, dass es die Errungenschaft des Zweiten Vatikanums war, “den kirchlichen Charakter nichtkatholischer Gemeinschaften zu formulieren”. Natürlich könnte er nie offen zugestehen, dass die Kirche damit ihre katholische Identität aufgegeben habe. Das war ja wohl auch wenigstens einer der Gründe, warum man das gleichsetzende “ist” durch eine so schwer durchschaubare Formulierung wie “subsistit in – ist verwirklicht in” ersetzt hat. Man wollte den Eindruck aufrechterhalten, man befinde sich noch innerhalb der katholischen Tradition. In Wirklichkeit ist es ein Ding der Unmöglichkeit, auf der einen Seite die katholische Identität beizubehalten und auf der anderen Seite den kirchlichen Charakter der nichtkatholischen Gemeinschaften zu formulieren!
Dieses Hintergrundwissen hilft uns nun zu erkennen, welche Position genau Ratzinger in Dominus Jesus vertritt.
Auf der einen Seite sagt er: “Die kirchlichen Gemeinschaften hingegen, die den gültigen Episkopat und die ursprüngliche und vollständige Wirklichkeit des eucharistischen Mysteriums nicht bewahrt haben (also die Protestanten – Anm.), sind nicht Kirchen im eigentlichen Sinn” (DJ, 17). Dies ist wohl eine der Bemerkungen, für die Ratzinger so viel Prügel von progressiver Seite und so viel Lob von „konservativer“ Seite geerntet hat.
Oder: “Deshalb muss in Verbindung mit der Einzigkeit und der Universalität der Heilsmittlerschaft Jesu Christi die Einzigkeit der von ihm gestifteten Kirche als Wahrheit des katholischen Glaubens fest geglaubt werden” (DJ, 16).
Dass er aber nicht, wie so viele meinen, die wahre katholische Lehre vertritt, zeigt die Tatsache, dass er im selben Absatz (DJ, 16) Lumen gentium (8) zitiert und sagt, dass die Kirche Christi in der katholischen Kirche lediglich verwirklicht sei.
Ratzinger liefert anschließend an dieses Zitat selber eine Erklärung über die Bedeutung des “ist verwirklicht in”. Nach ihm wollte das Zweite Vatikanische Konzil mit dem Ausdruck subsistit in “zwei Lehrsätze miteinander in Einklang bringen: auf der einen Seite, dass die Kirche Christi trotz der Spaltungen der Christen voll nur in der katholischen Kirche weiterbesteht, und auf der anderen Seite, 'dass außerhalb ihres sichtbaren Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind', nämlich in den Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, die nicht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen” (DJ, 16).
Schon allein die Annahme, dass zwei Lehrsätze miteinander in Einklang gebracht werden müssen, lässt aufhorchen. Wenn zwei Lehrsätze wirklich zwei Aspekte der einen Wahrheit wären, dann gäbe es da nichts in Einklang zu bringen. Sie sollten dann eigentlich von alleine zusammenpassen.
Das Bild, das Ratzinger hier skizziert, ist aber folgendes: die Kirche Christi besteht voll nur in der katholischen Kirche weiter. Folglich besteht sie in den anderen Kirchen und Gemeinschaften auch wenigstens teilweise weiter. Das hängt damit zusammen, dass es laut Ratzinger auch außerhalb des sichtbaren Gefüges der katholischen Kirche, in den Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, die nicht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen, vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit gibt.
An dieser Stelle ist dem Text von Dominus Jesus eine bemerkenswerte Anmerkung hinzugefügt:
“Der authentischen Bedeutung des Konzilstextes widerspricht deshalb die Interpretation jener, die von der Formel 'subsistit in' die Meinung ableiten, dass die einzige Kirche Christi auch in anderen christlichen Kirchen verwirklicht sein könnte. 'Das Konzil hingegen hatte das Wort 'subsistit' gerade deshalb gewählt, um klarzustellen, dass nur eine einzige 'Subsistenz' der wahren Kirche besteht, während es außerhalb ihres sichtbaren Gefüges lediglich 'Elemente des Kircheseins' gibt, die – da sie Elemente derselben Kirche sind – zur katholischen Kirche tendieren und hinführen'” (der letzte Satz ist ein Zitat der Kongregation für die Glaubenslehre – Anm.).
Der Verteidiger Ratzingers wird jetzt sagen: “Also gibt es nach Ratzinger doch nur eine einzige Subsistenz der wahren Kirche.” Setzen wir aber für “Subsistenz” die oben herausgeschälte Definition, dann sagt Ratzinger nichts anderes als: “Es gibt nur eine einzige volle Verwirklichung der Kirche Christi, und zwar in der katholischen Kirche.” Damit ist aber nichts gewonnen, denn offensichtlich gibt es neben der vollen Verwirklichung in der katholischen Kirche auch eine teilweise Verwirklichung in den anderen Gemeinschaften. Denn wenn Ratzinger auch eine Verwirklichung “in anderen christlichen Kirchen” zunächst ausschließt, so spricht er doch von “Elementen des Kircheseins” “außerhalb des sichtbaren Gefüges der katholischen Kirche”. Somit gibt er indirekt doch wenigstens eine teilweise Verwirklichung der Kirche Christi “außerhalb des sichtbaren Gefüges der katholischen Kirche” zu. “Außerhalb des sichtbaren Gefüges der katholischen Kirche” bedeutet aber nach Dominus Jesus (16) die Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, die nicht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen. Also gibt es z.B. bei den Protestanten “Elemente des Kircheseins”, folglich besitzen sie wenigstens zu einem gewissen Prozentsatz “Kirchesein”, folglich sind sie wenigstens zu einem bestimmten Prozentsatz Kirche (Christi).
Am Ende des IV. Kapitels von Dominus Jesus bringt Ratzinger seine Gedanken noch einmal auf den Punkt. Er beginnt mit einem Zitat aus Mysterium Ecclesiae (Erklärung der Kongregation für die Glaubenslehre von 1973), das jeden besorgten Katholiken in Ruhe wiegen könnte:
“Daher dürfen die Christgläubigen sich nicht vorstellen, die Kirche Christi sei nichts anderes als eine gewisse Summe von Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften – zwar getrennt, aber noch irgendwie eine;...”
Dann aber fährt er fort: “In Wirklichkeit 'existieren die Elemente dieser bereits gegebenen Kirche in ihrer ganzen Fülle in der katholischen Kirche und noch nicht in dieser Fülle in den anderen Gemeinschaften' (Johannes Paul II, Enzyklika Ut unum sint). Deswegen 'sind diese getrennten Kirchen und Gemeinschaften trotz der Mängel, die ihnen nach unserem Glauben anhaften, nicht ohne Bedeutung und Gewicht im Geheimnis des Heiles. Denn der Geist Christi hat sich gewürdigt, sie als Mittel des Heiles zu gebrauchen, deren Wirksamkeit sich von der der katholischen Kirche anvertrauten Fülle der Gnade und Wahrheit herleitet' (II. Vat. Konzil, Erklärung Unitatis redintegratio).”
Halten wir hier ganz besonders folgende Aussagen fest:
Die Elemente der Kirche existieren in den anderen Gemeinschaften (zwar noch nicht in der Fülle wie in der katholischen Kirche, aber sie existieren dort).
Diese getrennten Kirchen und Gemeinschaften sind nicht ohne Bedeutung im Geheimnis des Heiles. Denn der Geist Christi gebraucht sie (diese getrennten Kirchen und Gemeinschaften) als Mittel des Heiles.
Der Zusatz “deren Wirksamkeit sich von der der katholischen Kirche anvertrauten Fülle der Gnade und Wahrheit herleitet” rettet hier nichts, denn eine derartige Verleihung der Heilsmittlerschaft würde ein Verbundensein der katholischen Kirche mit den betreffenden Religionsgemeinschaften voraussetzen, die aber in Opposition zu ihr gegründet wurden. Dass von einem solchen Verbundensein nicht die Rede sein kann, wird auch deutlich, wenn man bedenkt, dass die Kirche die anderen Religionsgemeinschaften immer als nicht gottgewollt gesehen hat, weil sie ja von der von Jesus Christus gestifteten Kirche, der katholischen Kirche, abgefallen sind.
Dass des weiteren hier tatsächlich von den Kirchen und Gemeinschaften als solchen die Rede ist, bestätigt Ratzinger in seinem Kommentar zu Dominus Jesus, den er im Pressesaal des Vatikans abgegeben hat (abgedruckt im Anschluss an Dominus Jesus in der Ausgabe des Christiana-Verlages, 2000):
“Die Erklärung 'Dominus Jesus' greift diesbezüglich eine Aussage der Enzyklika 'Redemptoris missio' auf: 'Was immer der Geist im Herzen der Menschen und in der Geschichte der Völker, in den Kulturen und Religionen bewirkt, hat die Vorbereitung der Verkündigung zum Ziel' (Nr. 29). Der Text bezieht sich ausdrücklich auf das Handeln des Geistes, nicht nur 'im Herzen der Menschen', sondern auch 'in den Religionen' (Hervorheb. d. Verf.). Das Handeln des Geistes steht im Zusammenhang mit dem inneren Geheimnis Christi, von dem es nie getrennt werden darf. Da die Religionen in der Geschichte und in den Kulturen der Völker verwurzelt sind, findet sich in ihnen immer eine Mischung von Gutem und Schlechtem. Deshalb kann nicht alles als 'praeparatio evangelica' angesehen werden, sondern nur das, 'was der Geist bewirkt'.”
Ratzinger gibt hier also selber zu, dass das Handeln des Geistes nicht nur im Herzen der Menschen stattfindet (was katholische Lehre wäre), sondern auch in den Religionen als solchen. Somit aber erscheinen diese „Religionen“ selbst als Träger und Vermittler des Heiligen Geistes – eine eindeutige Häresie!
Angesichts dieser Tatsache mutet es zumindest seltsam an, wenn er ein paar Zeilen weiter sagt:
“Aus dieser Tatsache ist eine wichtige Folgerung zu ziehen: Wege zum Heil sind das Gute, das in den Religionen gegenwärtig ist, und zwar als Wirken des Geistes in Christus, nicht aber die Religionen als solche (Hervorheb. d. Verf.).”
Man sieht, dass Ratzinger sich nicht festlegen will. Er scheint sogar bewusst zweideutig bleiben zu wollen. Auf der einen Seite möchte er nicht den Eindruck erwecken, er breche mit der katholischen Tradition. Daher seine wiederholten Beteuerungen, dass “Wege zum Heil... nicht... die Religionen als solche (sind)”, “dass es dem katholischen Glauben widerspräche, die Kirche als einen Heilsweg neben jenen in den anderen Religionen zu betrachten, die komplementär zur Kirche, ja im Grunde ihr gleichwertig wären...” (DJ 21.). Auf der anderen Seite aber distanziert er sich nicht von der Lehre des Zweiten Vatikanums, die eine bewusste Abwendung von der katholischen Lehre war, wie wir oben gezeigt haben – und wie Ratzinger nach all dem, was wir oben gezeigt haben, sehr wohl wissen muss.

Verdeutlichung der katholischen Lehre:
Mancher Leser mag vielleicht immer noch Zweifel haben, ob denn Ratzinger nicht doch nur die katholische Lehre darstelle. Finden sich denn nicht Elemente des wahren Glaubens auch in den anderen Religionen. Glaubt denn z.B. ein Großteil der Protestanten nicht wenigstens an die Gottheit Jesu Christi?
Es ist richtig, dass man z.B. vielen Protestanten - nicht alle Protestanten glauben an die Gottheit Christi! Das ist gut, das muss man dem jeweiligen Protestanten zu Gute halten und das kann natürlich ein Schritt auf dem Weg zur vollen Erkenntnis der Wahrheit sein. Dies können wir aber nur sagen in Bezug auf die einzelnen Protestanten, auf der Ebene der Privatperson. Es heißt nicht, dass deshalb dem Protestantismus als solchem Wert (z.B. als Weg zur vollen Erkenntnis) beizumessen wäre. Immerhin hat der Protestantismus bei seiner Entstehung viele der zentralen Lehren der christlichen Offenbarung bewusst verworfen und auch die katholische Kirche strikt abgelehnt!
Ähnlich verhält es sich übrigens mit der Taufe. Wie wir wissen, kann (im Notfall) jeder taufen, wenn er die richtige Materie (Wasser) und die richtige Form (“Ich taufe dich...”) verwendet und wenn er wenigstens die Absicht hat, zu tun, was die Kirche tut.
Daher sind (wenn diese Voraussetzungen gegeben sind) auch Taufen, die von Protestanten durchgeführt werden, gültig. Kann man also sagen, dass der Protestantismus gültige Taufen besitzt?
Offensichtlich nicht, denn jede Taufe ist und bleibt ein Sakrament der katholischen Kirche – in diesem Fall eben ausgeführt durch einen protestantischen Pastor, aber, und das ist der entscheidende Unterschied, nicht als Pastor, sondern als reine Privatperson. Das Sakrament der Taufe ist zwar u.U. gültig, wird dadurch aber nicht Eigentum der Protestanten.
Auf der Ebene der Glaubenslehre bedeutet diese Frage analog: wenn der Protestantismus die Gottheit Christi anerkennt, kommt dann dadurch seinem gesamten “Glaubens-System” Wert zu? Kann man mit dem Zweiten Vatikanum sagen, dass “diese getrennten Kirchen und Gemeinschaften trotz der Mängel, die ihnen nach unserem Glauben anhaften, nicht ohne Bedeutung und Gewicht im Geheimnis des Heiles (sind). Denn der Geist Christi hat sich gewürdigt, sie als Mittel des Heiles zu gebrauchen, deren Wirksamkeit sich von der der katholischen Kirche anvertrauten Fülle der Gnade und Wahrheit herleitet”? Kann man denn mit Ratzinger von einem Handeln des Geistes in den Religionen sprechen?
Das wäre offensichtlich Irrlehre. Die Kirche hat nie die anderen “Kirchen und Gemeinschaften” als Mittel des Heiles bezeichnet. Vielmehr stellen sie, wenn sie auch bestimmte Aspekte der einen Wahrheit erkannt haben, als ganzes eine Irrlehre dar. Das wird sehr deutlich, wenn wir einen Ausspruch des hl. Kirchenlehrers Augustinus hören, der in Bezug auf die Irrlehrer sagt: “In vielem sind sie mit mir, in wenigem sind sie nicht mit mir; aber wegen dieses Wenigen, in dem sie nicht mit mir einig gehen, nützt ihnen das Viele nichts, worin sie mit mir sind” (In Psalmos LIV n. 19).
Dieses Zitat des hl. Augustinus hilft uns, einiges klarer zu sehen: Das Hauptproblem und der Grundirrtum bei Ratzinger ist, dass er immer von “Elementen des Kircheseins”, von “Elementen dieser bereits gegebenen Kirche” und von “Elementen der Kirche” spricht. Nach ihm kann man also den Glauben in Elemente zerlegen, die unabhängig voneinander existieren können. Das führt dann zu der falschen Auffassung, dass die Kirche teilweise in den anderen Glaubensgemeinschaften verwirklicht sei. Es gibt aber nur eine Wahrheit, die ein einheitliches Mosaik darstellt, aus dem sich nicht beliebig verschiedene Bildpunkte heraustrennen lassen, ohne das Gesamte zu zerstören. Nehme ich ein Steinchen aus dem Mosaik heraus, dann habe ich das ganze Mosaik zerstört. “Wegen dieses Wenigen, in dem sie nicht mit mir einig gehen, nützt ihnen das Viele nichts, worin sie mit mir sind”.
Richtig wäre es, von verschiedenen Gesichtspunkten der einen Wahrheit zu sprechen. So ist die Unfehlbarkeit ein Gesichtspunkt, die leibliche Aufnahme Mariens ein Gesichtspunkt, die Siebenzahl der Sakramente ein anderer Gesichtspunkt der einen Wahrheit. Aufgrund unserer geistigen relativen Begrenztheit sprechen wir, wenn wir über den Glauben sprechen, immer nur von einzelnen Gesichtspunkten und machen uns diese getrennt voneinander bewusst. Trotzdem existieren alle diese Teilgesichtspunkte gleichzeitig in der einen Wahrheit untrennbar voneinander.
Diese Unterscheidung zwischen Elementen und Gesichtspunkten ist nicht theologische Haarspalterei. Sie hat durchaus praktische Relevanz. Die Annahme, dass der Glaube aus Elementen besteht, die voneinander trennbar sind, ist praktisch die Grundlage und das Prinzip jeder Häresie. Ein Häretiker ist jemand, der eine oder mehrere Glaubenswahrheiten leugnet. Damit er sie aber leugnen kann, muss er sie erst aus dem Glaubensganzen herauslösen (in der Meinung, dadurch nicht schon das Ganze zu zerstören). Dieses Herauslösen geht dem Leugnen voran. Dem Zweiten Vatikanum diente diese prinzipielle Herauslösbarkeit der “Elemente” dazu, den Ökumenismus auf der Basis von Elementen, die der Katholizismus mit anderen Religionen gemeinsam hat (z.B. Ein-Gott-Glaube, Glaube an die Gottheit Christi), zu begründen. Sehr deutlich hat das Ratzinger wieder auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land gemacht, wo er immer wieder seine Hochachtung gegenüber den anderen Weltreligionen ausdrückte, da diese doch bestimmte Lehren mit der katholischen Kirche teilten.
Lesen wir zur Verdeutlichung des soeben gesagten in Satis cognitum von Leo XIII.:
“Ausgerüstet mit diesem Auftrag und eingedenk ihres Amtes, hat die Kirche auf nichts anderes größeren Eifer und größere Tatkraft verwandt, als auf die allseitige Verteidigung der Unversehrtheit des Glaubens. Deshalb hat sie alle jene, die in irgendeinem Punkte der Lehre nicht mit ihr übereinstimmten, alsbald des Hochverrates schuldig erklärt und aus ihrer Mitte ausgeschlossen. Die Arianer, Montanisten, Novatianer, Quartodezimaner und Eutychianer haben gewiss die katholische Lehre nicht ganz, sondern nur teilweise verworfen; wer wüsste aber nicht, dass sie als Häretiker verurteilt und aus dem Schoße der Kirche ausgestoßen wurden? In ähnlicher Weise sind alle verurteilt worden, die zu verschiedenen Zeiten als Urheber von Irrlehren aufgetreten sind. 'Es gibt nichts Gefährlicheres als diese Irrlehrer; über alles reden sie zwar tadellos, mit einem Wörtchen aber verderben sie, wie mit einem Tröpflein Gift, den reinen und unverfälschten Glauben an die göttliche und folglich auch an die apostolische Überlieferung' (Der Verfasser des Tractatus de Fide orthodoxa contra Arianos).” (625)
“Zerstreute und losgerissene Glieder können aber nicht einen Leib bilden, noch mit einem und demselben Haupte verbunden sein. Der heilige Paulus sagt allerdings: 'Alle Glieder des Leibes, obgleich ihrer viele sind, bilden doch nur einen Leib; so auch in Christus'. Deshalb, fügt er hinzu, ist der mystische Leib 'zusammengefügt' und 'verbunden': 'Christus ist das Haupt; von ihm aus ist der ganze Leib zusammengefügt und verbunden durch jedes einzelne Gelenk, das seinen Dienst tut nach der Kraft, die jedem einzelnen Glied eigen ist'. Darum können Glieder, die von den andern Gliedern getrennt und abgesondert sind, nicht mit ein und dem selben Haupte verbunden sein: 'Es gibt nur einen Gott, nur einen Christus, eine Kirche Christi, einen Glauben und ein Volk, durch das Band der Einheit zur wahren Einheit des Leibes verbunden. Diese Einheit kann nicht zerrissen werden, auch kann nicht der eine Leib durch Auflösung des Bandes zerteilt werden', sagt der heilige Cyprian (De cath. Eccl. unitate n. 23).
Um die Einheit und Einzigkeit der Kirche noch besser zu veranschaulichen, vergleicht er sie mit einem lebendigen Leibe, dessen Glieder nur leben, solange sie mit dem Haupte verbunden sind und somit aus dem Haupte selbst die Lebenskraft beziehen; trennen sie sich, so müssen sie absterben. 'Sie (die Kirche) kann selber nicht in Stücke zerrissen werden, wenn auch einzelne Glieder sich durch Verstümmelung abtrennen. Was sich vom Mutterstamme loslöst, kann abseits weder leben noch atmen' (Cyprianus). Welche Ähnlichkeit besteht denn zwischen einem toten Leibe und einem lebendigen?” (613)
“Seht zu, was ihr vermeiden, was ihr tun, was ihr befürchten sollt! Es kommt vor, dass im menschlichen Leibe, oder vielmehr vom Leibe, ein Glied abgetrennt wird, eine Hand, ein Finger, ein Fuß. Folgt die Seele auch dem abgeschnittenen Gliede? Als es noch im Körper war, lebte es; nun verliert es das Leben. So ist auch der Christ noch katholisch, wenn er im Leibe (der Kirche) lebt; trennt er sich ab, wird er ein Häretiker. Der Geist folgt nicht dem abgeschnittenen Gliede” (Augustinus, Sermo CCLXVII).
“Der Geist folgt nicht dem abgeschnittenen Gliede.” Nach Ratzingers Theorie würde wenigstens ein Teil des Geistes dem abgeschnittenen Glied folgen, da doch nach ihm die Kirche Christi in den anderen Kirchen und Religionen wenigstens teilweise verwirklicht ist und auch außerhalb ihres sichtbaren Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind.
Diese Zitate zeigen auch noch einmal, dass man bezüglich der getrennten Kirchen und Gemeinschaften als solchen nicht sagen kann, “der Geist Christi (habe) sich gewürdigt, sie als Mittel des Heiles zu gebrauchen, deren Wirksamkeit sich von der der katholischen Kirche anvertrauten Fülle der Gnade und Wahrheit herleitet”. Denn “was sich vom Mutterstamme loslöst, kann abseits weder leben noch atmen.”
Bitte bedenken Sie immer, dass wir hier nur von den anderen Religionen als solchen sprechen. Es ist durchaus möglich, dass z.B. ein einzelner Protestant als Individuum sich bemüht, Gottes Willen zu tun (manchmal diesen Willen vielleicht besser befolgt als so mancher Katholik). Aber der Protestantismus als solcher kann kein Mittel zum Heil sein.
Versuchen wir, Ratzingers Theologie anhand von Dominus Jesus noch einmal zusammenzufassen. Es ergibt sich folgendes: Ratzinger macht in Dominus Jesus durchaus katholische Aussagen. Es muss aber klar gesehen werden, dass er weiter an der subsistit in-Lehre des Zweiten Vatikanums festhält, an deren Zustandekommen er persönlich beteiligt war und deren Diskrepanz zur traditionellen Lehre der Kirche ihm bewusst sein muss. Nach Ratzinger ist die Kirche Christi voll in der katholischen Kirche verwirklicht, teilweise aber auch in den anderen Gemeinschaften. Wenn Ratzinger auch versucht, den Eindruck zu erwecken, er halte am katholischen Glauben fest, so widerspricht seine Theologie doch der traditionellen Lehre der Kirche und zieht verheerende Folgen mit sich. An dieser Tatsache ändert auch nichts, dass der Veröffentlichung der Erklärung ein so großer Aufschrei der Empörung unter den (progressiven) Bischöfen folgte. Er hat lediglich gezeigt, dass es im Lager der Modernisten mindestens zwei Parteien gibt. Wenn sie sich auch nicht einig sind über die praktische Umsetzung der Irrlehren und wenn auch Ratzinger evtl. eine Vorliebe für alte Formen hat, so bekennt er sich doch offensichtlich zu den Irrtümern des Modernismus.

P. Johannes Heyne

(1) Beide erschienen im actio spes unica Verlag
(2) H. Mühlen: "Das Verhältnis zwischen Inkarnation und Kirche in den Aussagen des Vatikanums II" in der Zeitschrift Theologie und Glaube 55, Paderborn 1965, S. 183
(3) LThK: "Das Zweite Vatikanische Konzil", Teil I, Freiburg 1966, S. 175

 

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